Wasserversorgung, Bäder, öffentlicher Nahverkehr, kommunale Dienste – unverzichtbare Bestandteile öffentlicher Daseinsvorsorge, aber auch zunehmend die Sorgenkinder der kommunalen Wirtschaft. Strukturell oft defizitär belasten sie die Ergebnissituation der Stadtwerke, die im Auftrag der Kommune die Leistungen erbringen. Die Folgen des demografischen Wandels sowie ein verändertes Nutzerverhalten bedrohen die Einnahmenseite und verschlechtern damit die Kostendeckungsgrade weiter.
Angesichts der Erosion der finanziellen Basis zum Defizitausgleich im Querverbund bedarf es verstärkter Anstrengungen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. Gefragt sind Geschäftsmodelle und Strategien, die die Weiterentwicklung vom eher gemeinwohl- zum stärker ertragsorientierten Unternehmensteil forcieren, eingebettet in eine konsistente Gesamtstrategie für das Stadtwerk.